Kunst ist eine Wissenschaft, Wissenschaft ist eine Kunst
Kooperation mit dem Wissenschaftskolleg zu Berlin
Das Anthropozän benötigt neue Formen der Öffentlichkeit, entschiedenere Kooperation zwischen den Metiers und fordert sämtliche Formen der (menschlichen) Intelligenz heraus: von der Schwarmintelligenz bis zu der von Korallenriffen, von der Überlebensintelligenz in den Slums amerikanischer oder afrikanischer Großstädte bis zu den Denkfabriken von Harvard. Dabei geht es um die Reibungsfläche zwischen Kunst und Wissenschaft. Die Anspannung des Geistes ist oft die Gleiche, Werkzeuge, Arbeitsgegenstand und Resultate sind verschieden. Eine besondere intelligente Anstrengung, die schon Leibniz mit seiner Theorie der Seperatrix forderte, bezieht sich auf die Verknüpfung heterogener Intelligenzen und Methoden.
Mit Eva Horn, Bernd Scherer und Alexander Kluge.