News & Stories vom 30.11.2003
Einstürzende Doppelsterne
Nachrichten aus den Tiefen des Kosmos
Die moderne Astrophysik geht davon aus, dass von gewaltigen Sternkatastrophen (z. B. vom Zusammenstoß zweier Neutronensterne, der Verschmelzung schwarzer Löcher und von Supernovae-Explosionen) Gravitationswellen ausgehen, die über die großen Entfernungen auch zur Erde gelangen können. Es handelt sich um Beben, die die Raumzeit verzerren. Messbar sind sie wegen der extremen Entfernungen nur im nanoskopischen Bereich unterhalb des Durchmessers eines Atoms. Wer solche Gravitationswellen als Erster entdeckt, wird den Nobelpreis erhalten. Prof. Dr. Jürgen Ehlers vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, über Gravitation, Antigravitation und ein neues "Fernrohr für Gravitationsbeben" bei Hannover.