Primetime vom 18.02.2007
Venedig, Festplatz Europas
Panikblüte und Ende der Republik (1700-1797)
Im 18. Jahrhundert war die Macht des großen Venedig, die noch aus dem Mittelalter stammte, zerfallen. Der Charme dieser Republik als "schönster Festplatz Europas" stand jedoch immer noch in Blüte. Noch wehrte sich Venedig gegen das Osmanische Reich und gegen die Seeräuber der nordafrikanischen Küste. Am 12. Mai 1797 verhökerte Napoleon den Inselstaat im Frieden von Campo Formio an das Habsburgische Reich. Venedig wurde eine Provinz und entstand neu im 19. Jahrhundert als ein Ort der Sehnsüchte und Romane. Dr. habil. Ekkehard Eickhoff, Botschafter a.D. und Verfasser des Buches "Venedigs spätes Feuerwerk", berichtet.