Geben und Nehmen gehört zu jeder sozialen Praxis. In traditionellen Gesellschaften wird es häufiger und lockerer gehandhabt als in modernen Gesellschaften.
Hans Leyendecker über Korruption in Afrika, Asien, Südamerika, Russland und in unserem eigenen Europa: Korruption ist überall. Der Journalist Hans Leyendecker berichtet.
Hans Leyendecker, geboren 1949, gilt als "der Chefenthüller der Republik". Die Affären Flick, Barschel, Späth und Kohl sind Stichworte. Leyendecker ist leitender politischer Redakteur der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG.
Vor 45 Jahren stürzte Franz Josef Strauß als Bundesverteidigungsminister aus Anlass der SPIEGEL-Affäre. Im Jahre 1980 verlor er als Bundeskanzlerkandidat die Wahl.
Habgierige Manager, Konzerne, die Amtsträger in fremden Ländern bestechen, Lustreisen und Gefälligkeiten: die Deformation der Sitten in der Wirtschaft hat viele Namen.
In der größten Abwehrschlacht in der europäischen Konzerngeschichte, der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone, ging es um ein Gesamtobjekt von etwa 270 Mrd. Deutsche Mark.
Untreue, Betrug, Schmiergeld und andere DUNKELFELDER DER KORRUPTION sind uralte Erscheinungen der menschlichen Gier. Unterscheidet sich die Gier früherer Jahrzehnte und Jahrhunderte von der Gier unserer Tage?
In seinem Buch "Die Lügen des Weißen Hauses" dokumentiert Hans Leyendecker die ungewöhnlich große Ansammlung von Unwahrheiten, die den Ausbruch des Irak-Krieges begleitete.
Merkwürdige Tatumstände und Fehler der Untersuchungsbehörden am Tatort lassen immer wieder den Verdacht aufleben, der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Uwe Barschel sei ermordet worden.
Das Wort "korrupt" kommt aus dem Lateinischen und heißt "verrottet". Was sind die Motive für Korruption? Gier? Ego? Fahrlässigkeit?