Die Praxis der polizeilichen Fahndungs- und Aufklärungsarbeit ist das Gegenteil dessen, was man in TV-Serien oder Kriminalromanen dargestellt findet.
In fast allen westlichen Öffentlichkeiten werden in den 90er Jahren Angstbilder diskutiert und von den Medien verbreitet. Die Angstbilder beziehen sich auf Gewalttaten, Täter und Fremde.
Die Kampfart des westlichen Boxers geht nach außen. Seine Kraft explodiert im Gegner. Der japanische Kampfsport, mit seiner sehr viel älteren Tradition, hat einen spirituellen Kern.
Werden Jugendliche einer Minderheit einem durch soziale Unterdrückung bedingten Kulturstress ausgesetzt, so reagieren die Körper in einer biochemischen Sprache.
Chinesische und koreanische Kriegermönche entwickelten die Grundformen der asiatischen Kunst der Selbstverteidigung. Von ihnen lernte die unterdrückte Bevölkerung der Insel Okinawa.
"Härter als andere: Mike Tyson und der zerstörerische Antrieb von Männlichkeit" heißt eine Arbeit des U. S. Wissenschaftlers Tony Jefferson.
Ende des 2. Weltkriegs organisierten sich im Deutschen Reich rebellierende Jugendliche aus dem Arbeitermilieu als "Edelweiß-Piraten" und Jugendliche aus der gehobene Schicht als "Swing-Jugend".
Japanische Motorrad-Rocker kleiden sich in Gewänder, die zu Kriegsende die Kamikaze-Flieger trugen; unbewusst charakterisieren sie sich so als Opfer, inmitten einer verzweifelten Niederlage
Schwierige Jugendliche, die straffällig wurden, werden in Japan von einem buddhistischen Meister resozialisiert. Kern der Erziehung sind Zusammenleben, mentale Schulung, das Schweigen und Steineschleifen.
In der Verfassung der U.S.A. heißt es ausdrücklich: Jeder Mensch hat das Recht, sein persönliches Glück zu suchen.
Der katastrophale Niedergang der Industrie in dem Bundesstaat Wisconsin hat aus der Not geborene Lösungen im Sozialbereich hervorgebracht.
Im japanischen Mittelalter bis zum Jahr 1850 bestand die Kriegerkaste der Samurai.
Prinzhochzeit, Affenzirkus und Privat-TV in Japan. Hochzeit des japanischen Kronprinzen.
Am Rande eines Kongresses der Amerikanischen Gesellschaft für Kriminologie in Miami werden Delikte diskutiert, die die amerikanische Öffentlichkeit in Aufruhr versetzen.
Was halten Menschen in Deutschland in erster Linie für bedrohlich? Untersuchungen haben ergeben, dass die Kriminalitätsangst erst an 12. Stelle genannt wird. Wovor ängstigen sich die Deutschen?
Es ist wenig mehr als 200 Jahre her, dass der 5. Kontinent von Weißen besiedelt wurde. Zunächst waren das Strafgefangene, die aus England dorthin umgesiedelt wurden.
Zuschauer sehen einem Verbrechen zu, ohne einzugreifen. Dies ist geschehen in der New Yorker U-Bahn und jetzt in der S-Bahn in Hamburg.
Ganze Teile der Metropole Chicago sind von Gesellschaft und ihrer Polizei aufgegeben worden. Die klassische Industrie hatte Arbeitskräfte nach Chicago geholt und war dann zerfallen.
Ein Ausflugspark auf der Insel Tasmanien ist in den Ruinen eines ehemaligen Modell-Gefängnisses aus dem vorigen Jahrhundert eingerichtet.
Einem japanischen Polizisten wird 1949 die Schusswaffe gestohlen. Um jeden Preis muss er sie wieder herbeischaffen.
Der Sozialforscher Dr. Joachim Kersten ist von dem Kongress für Kriminologie zurückgekehrt, der in Phoenix/Arizona stattfand. Er beschreibt den neuesten Diskussionsstand in der kriminologischen Gewaltdebatte.
Wie ist die japanische Polizei organisiert? Was will die Sekte, die der Anschläge verdächtigt wird? Wie funktioniert Sarin?
Das beliebteste Drama im Kabuki-Theater geht zurück auf die Legende von den 47 Ronin. Diese Samurai verschwören sich, den Tod ihres Herrn an dem korrupten Zeremonienmeister Kira zu rächen.
Die moderne Kriminalistik arbeitet mit den Mitteln der Phonetik, der Psychologie, der DNS-Analyse, der Gesichtsrekonstruktion. Sie geht mit Hubschraubereinsatz und Infrarot-Suchgeräten auf Leichensuche.
Je mehr ein ein junger Mann an den Rand der Gesellschaft gedrängt wird, desto mehr muß er den Rest an männlicher Identität herausstellen, der ihm verbleibt.
Der Männlichkeitstyp ist eine kulturelle, gesellschaftliche Konstruktion. Er ist in Japan, in Australien und in Deutschland jeweils verschieden.
Plötzliche Angriffe auf Menschen in der Öffentlichkeit mit vielen Opfern gehören zu den erschütternden Bildern unserer Zeit. Die Kriminologen unterscheiden zwischen Amok, Attentat und dem Oberbegriff S.M.A.S.H.
In den Vorstädten der Metropolen Frankreichs rächte sich das "System zweier Gesellschaften". Gegen die Brände und den Aufruhr wusste der traditionelle Staat und dessen mobile Polizei keine adäquate Antwort.
Was ist die Zukunft der Todesstrafe? Was heißt Repression? Was bedeutet Prävention? Bietet die Härte der amerikanischen Justiz ein Vorbild für unsere Zukunft?
Eine Gruppe deutscher Kriminalbeamter besuchte mit Prof. Dr. Joachim Kersten Ground Zero. Ein Augenzeugenbericht von Fachleuten.
Die Begründerin der Kulturanthropologie, Ruth Benedict, entwickelte 1942 für das Intelligence Office der U.S.A. ein Bild der Japaner.
Scharfschützen gibt es seit den Jägervölkern und der Steinzeit. Auch bei ihnen gilt: des einen Scharfschütze ist des anderen Heckenschütze.
Ein Kind schreit. Die Erwachsenen schütteln es. Oft mit tödlichem Ausgang. Es gibt aber auch Fälle, dass ein Baby zu Boden oder an die Wand geschleudert wird. Die Dunkelziffer der Misshandlung von Kindern ist h
Auf internationalen Fachtagungen der Polizei tritt neuerdings ein Thema in den Vordergrund: "police accountability" - wörtlich: Buchführung der Polizeiarbeit.
Nase, Ohr, Augen, Gesamteindruck, Ausweispapiere und Fingerabdruck, das sind die klassischen Merkmale, an denen die Polizei die Identität einer Person überprüft.
Nach einer sommerlich und sinnlich aufgeheizten Love-Parade der Puertoricaner in N.Y. wurden im Central Park Frauen von einer Männergruppe erst belästigt, dann viktimisiert und vergewaltigt.
In Horrorfilmen, Romanen und bei Projekten für Vergeltungswaffen Hitlers, ging es auch früher schon um einen Angriff auf N.Y. .
Einkaufszentren, große Konzerne und reiche Privatleute in den USA halten sich eine Privatpolizei. Im Gefolge der Globalisierung bildet sich ein Hypereigentum.
Eine der zugigsten Ecken der Welt ist die Bass-Straße, südöstlich von Australien. Hier stoßen die Stürme und Meeresströmungen aus den Roaring Forties, südlich des Indischen Ozeans mit dem Pazifik zusammen.
Auf dem Weltkongress für Kriminologie in Rio de Janeiro. Viele Kriminologen aus dem Westen sind zu dem jährlichen Kongress nicht erschienen, weil sie in Brasilien ihre Entführung fürchten.
Im Ostblock brach nicht nur eine Staatsmacht zusammen, auch gewachsene Vertrauensverhältnisse, wie sie in der Schattenwirtschaft entstanden, wurden enttäuscht.
Die Beamten der Schutzpolizei treffen bei ihren Einsätzen, anders als die Kriminalisten, auf unsortierte Wirklichkeit. Keine festen Regeln, keine Vorbereitung, keine Akten helfen ihnen.