Die Konfrontation an der Berliner Mauer und die Landung in der Schweinebucht führten zur Kuba-Krise im Herbst 1962. Dies war einer der gefährlichsten Momente im 20. Jahrhundert.
Der Plan hatte die Bezeichnung "Unthinkable". Er ging davon aus, dass die Westmächte mit der Sowjetunion zu keinen Einigungen über die Grenzziehung gelangen.
Das Russische Imperium zerfiel 1991 u.a. deshalb, weil das Gebiet der DDR nach der Wende zum NATO-Gebiet wurde. Dabei gab es bis Ende Dezember 1989 auch andere Möglichkeiten, auf die Wende zu antworten.
Warum gab es nach 1941 keine Chance für einen Separatfrieden mit dem Westen oder mit Russland? Welche Rolle spielte Polen, als die Rote Armee 1944 an der Weichsel stand?
Seit 1950 stieg der Jurist und Historiker Valentin Falin in der Hierarchie der ehemaligen Sowjetunion nach ganz oben. Er war einer der wichtigen Außenpolitiker.
Ein halbes Jahrhundert ist von den Festschreibungen des Jahres 1945 geprägt
Valentin Falin war auf dem Gipfeltreffen zwischen Reagan und Gorbatschow in Reykjavik einer der Hauptberater. Zugleich ist er Historiker.
Der zweite Weltkrieg ging für das deutsche Reich nicht 1945, sondern schon im Dezember 1941 verloren, sagt der Historiker und Botschafter der UdSSR a.D. Valentin Falin.
Im November findet in der Reichshauptstadt Berlin ein unheimlicher Besuch statt: Der Ministerpräsident der Sowjetunion Wjatscheslaw Molotow besucht Hitler.
Sechs Wochen nach dem Putsch in Moskau, der am 19.8.91 stattfand, wurde das Gebäude des Zentralkomitees der KPDSU militärisch besetzt und von den ZK-Mitarbeitern geräumt.
Im Jahr 1988 bereiteten sich die Supermächte auf die Militarisierung des Kosmos vor. Das System des "automatischen Kriegs" wäre auf diese Weise unbeherrschbar geworden.
Im Dezember 1941 verdichten sich plötzlich die Ereignisse: Japan überfällt Pearl Harbor; vor Moskau gerät der deutsche Vormarsch in eine verzweifelte Krise; Deutschland erklärt den U.S.A. den Krieg.